Poésie de :
Schang2
Sie sìn àlli gànge, einer noochem àndere
Hìnterem Schleier vùn de Zitt
Sie sìn verschwunde mìt de àlte Wùnde
Do ànne wo ken Glock meh litt
Sie hàn mìtgenùmme, wàs nìemànd meh wìll
D'Muetersproch mìt'm Lëwessìnn
D'àlte Schrepfhernie, wie nìemànd kànn brüche
D'Decklàch ùn dezue d'Nàwelbìnd
D'Kàffemìehl, 's Rossgspànn ùn d'roschtiche Dreschder
'S Löjele un au d'Mìlichkànn
De schwër Schliffstein ùn d'àlte Lìeder
Die wo leider nìemànd meh kànn
'S Ingebrockte, de Deisem ùn 's Inschìessbrett
D'Herzbìldùng ùn au de Reschpekt
De güet Wìlle ùn 's Butterfàss
Ùn dezue noch e gsùnder Màss
D'Holzschueh ùn d'Geischel ùn d'Ohreschoner
D'Gfällichkeit un d'Freid àn de Àrwet
E fromms Gebett, wenn's geht gejje Oowe,
Gàmosche àwer e stolzes Herz
So sìn se gànge voll Dànkbàrkeit
Ìn ìhre Spür duet nùmme d'Lieb tropfe
Mìt Schnùpftüwàck ùn Fìngerhüet
Fer sie ìsch jetz àlles endli güet
Müetter, Müetter schenk mer Lìeder,
Dàss ich wìdder sìnge kànn,
Vàtter schenk mer doch e Ross,
Dàss d'Welt wìdder làwendich wùrd.
Sylvie Reff